Page 46 - COMP-UP_IO2_Training Curriculum_DE_new
P. 46
2 Wie arbeitet man mit 1 h 5 min - Aufbau einer Bindung und einer
46
Unterstützung im Alltag, vertrauensvollen Beziehung
wenn es um gering zwischen TrainerIn und Lernendem
qualifizierte Erwachsene
- Rollenspiel-Aktivitäten, um sich mit
geht?
realen Situationen zu verbinden
3 Wie können realistische 1 h 5 min - Durchzuführende Aktionsplanung
und individuelle Ziele für und Zielsetzungsübungen
die TeilnehmerInnn
aufgestellt werden?
4 Wie arbeitet man mit 1 h 5 min - Der Schwerpunkt wird auf
positivem Feedback in emotionale Intelligenz gelegt: Geben
einem zielorientierten und Empfangen von Feedback
Unterricht?
Schritt für Schritt Anleitung
Module4/Unit 1: Wie können gering qualifizierte Lernende identifiziert werden?
Soziale Unterstützungskompetenzen tragen zu einer effektiven Entwicklung einer vertrauensvollen
Arbeitsbeziehung zwischen AusbilderIn und den lernenden Personen bei. Das bedeutet, dass
TrainerInnen in der Lage sind, emotionale Intelligenz während des Lernprozesses zu
demonstrieren, und dass sie die Fähigkeit haben müssen, Empathie zu vermitteln. Anhand des
Lernprozesses, (Kommunikations- und soziale Engagementaktivitäten) kann ein Verständnis des
Individuums/Der Sprache entwickelt werden. TrainerInnen müssen sich dessen bewusst sein und
sollten sensibel sein; müssen auf soziale, kulturelle, ethnische und wirtschaftliche Unterschiede
achten. Die TrainerInnen sollten soziokulturellen Unterschieden beachten und versuchen, den
unbewussten Voreingenommenheitseffekt zu reduzieren, wenn sie sich mit den
Lernendenbeschäftigt. Die Bereitstellung professioneller Beratung und Informationen in einer
nicht bedrohlichen Umgebung ist der Schlüssel, um eine vertrauensvolle und unterstützende
Beziehung zum Lernenden aufzubauen. Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf den physischen
Aspekt des Schulungsraums, die Anordnung, die Privatsphäre und die Nähe der Sitzplätze gelegt
werden. Die AusbilderInnen sollten bedenken, dass es für eine fruchtbare Zusammenarbeit sehr
wichtig ist, Vertrauen und Zuversicht sowie Objektivität in der Beziehung zwischen AusbilderIn und
Lernenden sicherzustellen. TrainerInnen müssen emotional intelligent genug sein, um
Unterstützung und Feedback zu geben und ein nicht bedrohliches, vertrauensvolles und
zuversichtliches Umfeld zu schaffen, in dem sich auch gering qualifizierte erwachsene Lernende